Singt mit mir für den Frühling!
Singt mit mir für das Neugeborene!
Singt für die Freiheit!
Für die Mutterschaft!
Singt für die Liebe!
Die Wörter haben uns immer wieder lebendig gemacht.
Und Hoffnungen geweckt.
Die Gebete unserer Mütter
haben uns die Wege geebnet.
Wir haben von einem Zuhause geträumt.
Mit einem Springbrunnen in der Mitte.
Mit einem Kamin.
Mit hohen Bäumen.
Mit Bitterorangen oder Zitronen.
Mit Ecken, die nach Kardamom und Kaffee duften.
Mit flatternden Vögeln.
Das war unser Traum.
Bescheiden sind unsere Träume.
Und unsere Wünsche.
Kaum bin ich aufgewacht,
befand ich mich in einer Spirale.
Eine Spirale des Aberglaubens und der Lügen.
Mein Held ist ein Massenmörder.
Mein Lehrer ist ein Henker.
Wir wurden einer Gehirnwäsche unterzogen.
Mit Lügen und Irrtümern.
Unsere Gesichter sind betrübt.
Unsere Herzen sind leblos.
Unsere Körper sind seelenlos.
Wir sind verstreut über die ganze Erde.
Die Entwurzelung und die Verlorenheit bringen uns um.
Darum lasst uns für den Frühling singen.
Für das Neugeborene.
Für die Mutterschaft.
Für die Liebe.
Für alles Schöne
in unserer lieben Heimat.
Was lässt euch trotz aller Schwierigkeiten vor Freude singen?
Hinterlasst uns gerne eine Antwort:
Im CAFF haben Hanna und Maeva einen Workshop "Meine Stadt, unsere Stadt" angeboten, in dem die Teilnehmerinnen eingeladen wurden, auf einem Teil der Karte von Delémont zu folgenden Fragen kreativ zu werden: Welchen Samen würdest du heute in der Stadt Delémont pflanzen? Welche Früchte würdest du morgen in Delémont ernten wollen? Was erwartest du in Zukunft in der Stadt Delémont? Für dich? Für deine Kinder (falls Kinder)? Das Ergebnis dieses Workshops ist eine gemeinsam ausgefüllte und illustrierte Karte.
Teilnehmerinnen des Französichkurses von CAFF
Flore Béran und Karen Laurent